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CO2-Fußabdruck

Das Titelfoto zeigt das Volksparkstadion, die Alexander-Otto-Akademie und die Trainingsplätze aus der Luftperspektive. Im Hintergrund sind Gebäude der Hamburger Innenstadt zu erkennen.

Auch für die Saison 2024/25 haben die HSV Fußball AG & Co. KGaA und der Hamburger Sport-Verein e.V. ihre Treibhausgasbilanz mit der Unterstützung von ClimatePartner berechnet.

Der CO2-Fußabdruck beschreibt die Gesamtheit der direkt und indirekt durch die Aktivitäten der HSV Fußball AG & Co. KGaA sowie des Hamburger Sport-Verein e.V. in einer Saison innerhalb der definierten Systemgrenzen verursachten Treibhausgasemissionen. Analog zu den vergangenen Saisons werden bei der HSV Fußball AG & Co. KGaA folgende Betriebsstätten innerhalb der organisatorischen Systemgrenzen für die Saison 2024/25 betrachtet: Volksparkstadion inklusive Geschäftsstellen und HSV-Fanshop Arena, Alexander-Otto-Akademie sowie HSV-Fanshop City. Die organisatorischen Systemgrenzen des Hamburger Sport-Verein e.V. wurden zu der Saison 2024/25 erweitert: Geschäftsstelle in der Arena am Volkspark (seit Herbst 2025 HSV-Zentrum am Volkspark), Paul Hauenschild Sportanlage inklusive Geschäftsstelle, Sportanlage Königshütter Straße (seit Beginn der Saison 2024/25) sowie HSV-Sportpark Stapelfeld.

Die Berechnung erfolgt in Anlehnung an die Richtlinien des Greenhouse Gas Protocol Corporate Accounting and Reporting Standard (GHG Protocol). Dabei werden gemäß GHG Protocol drei Scopes unterschieden. Die operativen Systemgrenzen geben an, welche Aktivitäten des Unternehmens erfasst sind.

Scopes und Systemgrenzen

Scope

Definition
nach
GHG Protocol

Operative
Systemgrenzen
HSV Fußball AG & Co. KGaA

Operative
Systemgrenzen
Hamburger Sport-Verein e.V.

1

direkte Treibhausgasemissionen aus Quellen, die sich im Eigentum oder unter der Kontrolle des Unternehmens befinden

  • Kältemittelleckagen
  • Verbrennung
  • Fuhrpark
  • Wärme (eigenerzeugt)
  • Kältemittelleckagen
  • Fuhrpark

2

Treibhausgasemissionen aus der Erzeugung von eingekaufter Energie, die vom Unternehmen verbraucht wird

  • Strom (Fuhrpark, stationär*)
  • Wärme
  • Strom (Fuhrpark, stationär)
  • Wärme

3

Treibhausgasemissionen als Folge der Aktivitäten des Unternehmens, die aber aus Quellen stammen, die sich nicht im Eigentum oder unter der Kontrolle des Unternehmens befinden

eingekaufte Güter und Dienstleistungen

  • Druckprodukte
  • Wasser
  • externe Rechenzentren
  • elektronische Geräte
  • Gastronomie

brennstoff- und energiebezogene Emissionen

  • Vorkette (Wärme, Strom*, Fuhrpark, Verbrennung)

Abfälle aus dem Betrieb

  • Betriebsabfall
  • Transport zur Abfallentsorgung

Geschäftsreisen

  • Flüge
  • Bahnfahrten
  • Miet- und Privatfahrzeuge
  • Hotelübernachtungen

Anfahrt

  • Anfahrt Mitarbeitende
  • Homeoffice

Nutzung verkaufter Produkte

  • Fanmobilität (Heimfans und Gästefans im Volksparkstadion)

eingekaufte Güter und Dienstleistungen

  • Wasser

brennstoff- und energiebezogene Emissionen

  • Vorkette (Wärme, Strom, Fuhrpark)

Abfälle aus dem Betrieb

  • Betriebsabfall
  • Transport zur Abfallentsorgung

Geschäftsreisen

  • Flüge
  • Bahnfahrten
  • Miet- und Privatfahrzeuge

Anfahrt

  • Anfahrt Mitarbeitende
  • Homeoffice

Nutzung verkaufter Produkte

  • Fanmobilität (Heimfans und Gästefans im Volksparkstadion)


* Die HSV Fußball AG & Co. KGaA bezieht ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien mit Herkunftsnachweisen. Auf dem Dach der Alexander-Otto-Akademie auf dem HSV-Campus wandelt eine Photovoltaikanlage Sonnenlicht in elektrischen Strom um, welcher für den Eigenbedarf verwendet wird.

Bei der Ermittlung der Treibhausgasemissionen wurden die fünf grundlegenden Prinzipien gemäß GHG Protocol berücksichtigt.

Fünf grundlegende Prinzipien gemäß GHG Protocol
  • Relevanz: Berücksichtigung sämtlicher Treibhausgasemissionen, die den CO2-Fußabdruck des Unternehmens wesentlich beeinflussen
  • Vollständigkeit: Erfassung sämtlicher Treibhausgasemissionen innerhalb der gewählten Systemgrenzen sowie Dokumentation, Offenlegung und Begründung jeder relevanten Ausnahme
  • Konsistenz: Verwendung einheitlicher Methoden, um die Emissionen im Laufe der Zeit vergleichen zu können
  • Transparenz: sachliche und in sich schlüssige Behandlung und Dokumentation aller relevanten Aspekte
  • Genauigkeit: Sicherstellung, dass die Berechnung der Treibhausgasemissionen weder systematisch zu hoch noch zu niedrig ausfällt, und weitestgehende Reduzierung von Unsicherheiten

Trotz der Einhaltung der fünf grundlegenden Prinzipien können Restunsicherheiten bestehen, die durch kontinuierliche Verbesserung der Datenerhebung weiter minimiert werden sollen. Dadurch kann es zu Veränderungen des ausgewiesenen CO2-Fußabdruckes kommen.

Analog zu den bisherigen drei erfassten Saisons wurden die Treibhausgasemissionen anhand von Verbrauchsdaten und Emissionsfaktoren ermittelt. Dabei wurden in der Regel Primärdaten verwendet; wenn diese nicht verfügbar waren, wurden Sekundärdaten herangezogen.

Die Emissionsfaktoren stammen aus wissenschaftlich anerkannten Datenbanken wie ecoinvent und DEFRA. Für die Treibhausgasbilanz der Saison 2024/25 gab es eine Veränderung bei dem Emissionsfaktor Fahrzeuge. Nähere Informationen dazu finden sich in der Ausklappbox „Folgende Hinweise zum CO2-Fußabdruck der HSV Fußball AG & Co. KGaA sind im Saisonvergleich relevant“.

Bei der Ermittlung wurden alle relevanten Treibhausgase einbezogen. Der CO2-Fußabdruck weist die Emissionen als CO2-Äquivalente (CO₂e) aus – einfachheitshalber bezeichnet als CO2.

Berechnungsgrundlage

In den Berechnungen wurden alle nach dem Sachstandsbericht des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) relevanten Treibhausgase berücksichtigt: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (H-FKW/HFC), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (FKW/PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3).

Jedes dieser Gase wirkt verschieden stark auf den Treibhauseffekt ein und verbleibt unterschiedlich lange in der Atmosphäre. Damit ihre Wirkung vergleichbar wird, werden sie mithilfe von Treibhauspotenzialen in CO2-Äquivalente (CO2e) umgerechnet. Das Treibhauspotenzial beschreibt, wie stark sich ein Gas im Vergleich zu CO2 auf die Klimaerwärmung auswirkt, und bezieht sich auf einen Zeithorizont von üblicherweise 100 Jahren. Ein Beispiel: Methan hat ein Treibhauspotenzial von 27,9. Methan trägt somit knapp 28-mal so stark zur globalen Erwärmung bei wie CO2.

Quelle: Intergovernmental Panel on Climate Change (2021). Climate Change 2021 – The Physical Science Basis (S. 1842). Verfügbar hier.

HSV Fußball AG & Co. KGaA | Hamburger Sport-Verein e.V.

HSV Fußball AG & Co. KGaA

Für die Saison 2024/25 wurden die operativen Systemgrenzen der HSV Fußball AG & Co. KGaA beibehalten, und die Datengüte konnte erneut verbessert werden.

Die Emissionen der HSV Fußball AG & Co. KGaA betrugen in der Saison 2024/25 insgesamt 19.464,7 t CO₂ (Vorjahr: 25.672,3 t CO₂). Eine Person in Deutschland verursachte im Jahr 2023 durchschnittlich 8,89 t CO₂, demnach entsprechen die Emissionen der HSV Fußball AG & Co. KGaA in der Saison 2024/25 dem CO2-Fußabdruck von 2.190 Deutschen.

Quelle: European Environment Agency (2025). EEA greenhouse gases – data viewer (Geographic entry: Germany; Sector (Totals): Total net emissions with international transport (EEA); Gas: All greenhouse gases – (CO2 equivalent); Indicator: Emissions per capita). Verfügbar hier.

2024/25 2023/24

19464,7 t CO2

Emissionen der HSV Fußball AG & Co. KGaA – das entspricht dem jährlichen CO2-Fußabdruck von 2.190 Deutschen

25672,4 t CO2

Emissionen der HSV Fußball AG – das entspricht dem jährlichen CO2-Fußabdruck von 2.737 Deutschen

Infografiken: Lena Teuber

Infografiken: Lena Teuber


Die Übersicht: Scope 1, 2 und 3

3,0 % (Vorjahr: 1,6 %) der Emissionen entfielen auf Scope 1, 8,2 % (Vorjahr: 4,5 %) auf Scope 2 und der größte Anteil mit fast 88,8 % (Vorjahr: 93,9 %) entfiel auf Scope 3. In Scope 3 wurde der größte Anteil mit 73,3 % (Vorjahr: 80,9 %) durch die Fanmobilität verursacht.


Corporate Carbon Footprint (Emissionen der Betriebsstätten) vs. Fanmobilität

Die Emissionen durch die Fanmobilität von Heim- und Gästefans im Volksparkstadion waren mehr als 2,7-mal (Vorjahr: 4,2-mal) so hoch wie die Emissionen der Betriebsstätten.


Hauptemissionstreiber Corporate Carbon Footprint

78,8 % (Vorjahr: 83,9 %) der Gesamtemissionen wurden durch fünf (Vorjahr: sechs) Haupttreiber verursacht. Eingekaufte Wärme und deren Vorkette waren zusammen der stärkste Treiber mit 44,9 % (Vorjahr: 34,9 %) der Emissionen. 58,9 % (Vorjahr: 49,3 %) dieser Emissionen entfielen auf Wärme für das Greenkeeping. Der zweitstärkste Treiber war die Gastronomie mit 19,6 % (Vorjahr: 28,4 %). Zu den weiteren Haupttreibern zählen die Geschäftsreisen mit 8,9 % (Vorjahr: 5,7 %) und der Fuhrpark mit 5,3 % (Vorjahr: 6,9 %).


Fanmobilität Heimspiele

Durchschnittswerte aus allen Heimspielen der HSV-Lizenzmannschaft in der Saison 2024/25


Fanmobilität Heimspiele

Durchschnittswerte aus allen Heimspielen der HSV-Lizenzmannschaft in der Saison 2023/24


Folgende Hinweise zum CO₂-Fußabdruck der HSV Fußball AG & Co. KGaA sind im Saisonvergleich relevant
  • Allgemein: In der Saison 2024/25 fanden zusätzlich zu den 17 Heimspielen der HSV-Lizenzmannschaft auch ein Spiel der UEFA EURO 2024, vier Spiele von Dynamo Kyiv in der Gruppenphase der Europa League, das DFB-Pokalspiel Phönix Lübeck gegen Borussia Dortmund sowie zwei Partien der HSV-Frauen im DFB-Pokal im Volksparkstadion statt.
  • Wärme (eingekauft) und Vorkette Wärme: Aufgrund des Abschlusses der Baumaßnahmen in der Alexander-Otto-Akademie wurde innerhalb der Saison 2024/25 eine Verbrauchssteigerung in der Kategorie Wärme erfasst.
  • Kälte (eingekauft): Durch die Umstellung auf Klimaanlagen im Rahmen der EURO 2024 kauft der HSV keine Kälte mehr ein, sondern produziert diese nun eigenständig direkt vor Ort durch Strom.
  • Betriebsabfall und Transport zur Abfallentsorgung: In der Saison 2024/25 wurde der Betriebsabfall des HSV-Fanshops City ergänzt.
  • Geschäftsreisen (Flüge, Bahnfahrten, Hotelübernachtungen, Miet- und Privatfahrzeuge): Da die HSV-Lizenzmannschaft in der Saison 2024/25 ein zusätzliches Trainingslager auf Mallorca unternommen hat, sind die Emissionen durch Flüge gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
  • Rechenzentren: Aufgrund des sportlichen Erfolgs und des damit erhöhten öffentlichen Interesses, haben sich die mit Rechenzentren im Zusammenhang stehenden Emissionen erhöht.
  • Anfahrt Mitarbeitende: Für die Aktualisierung des Mobilitätsmix wurde auch für die Saison 2024/25 eine Mobilitätsumfrage unter den Mitarbeitenden der HSV Fußball AG & Co. KGaA durchgeführt.
  • Fanmobilität: Aufgrund der geringen Stadionauslastungen und damit weniger Fanbewegungen im Rahmen der Spiele von Dynamo Kyiv sowie des leicht veränderten Fanmobilitätsmix haben sich die Emissionen in diesem Bereich verringert.
  • Der Emissionsfaktor für Fahrzeuge wurde in dieser Erfassungsperiode aktualisiert. Ab sofort basiert die Berechnung ausschließlich auf der „Well-to-Wheel“-Analysemethode, die die gesamten Fahrzeugemissionen von der Energiequelle („Well“) bis zum Rad („Wheel“) berücksichtigt. Zuschläge für die Fahrzeugproduktion und die Infrastruktur sind nicht mehr Teil der Berechnung. Diese Anpassung führte zu einer Reduktion des Emissionsfaktors für Fahrzeuge um bis zu circa 40 % und somit zu einer entsprechenden Verringerung aller Emissionen in dieser Kategorie. Ziel der Umstellung war es, die Datenqualität zu erhöhen und die Vergleichbarkeit mit internationalen Standards wie GLEC Framework, DIN EN 16258, EcoTransIT und DEFRA zu verbessern.
  • Quelle: Smart Freight Centre. Global Logistics Emissions Council Framework for Logistics Emissions Accounting and Reporting; v3.1 edition, revised and updated (February 2025) (S. 19). Verfügbar hier.

Bei der Wahl der Verkehrsmittel für die Auswärtsreisen der Lizenzmannschaft zu ihren Spielen in der 2. Bundesliga und im DFB-Pokal wurde neben den sportlichen Aspekten auch auf die CO2-Emissionen geachtet. Darüber hinaus ermöglichte die HSV Fußball AG & Co. KGaA die Einsparung von Emissionen in Höhe der berechneten Emissionen der Mannschaftsreisen durch die finanzielle Unterstützung von Klimaschutzprojekten in Indien. Nähere Informationen sind bei ClimatePartner abrufbar.

Die Prozesse zur Datenerfassung wurden in der Saison 2024/25 weiter optimiert und standardisiert. Auf Grundlage der erfassten Daten und der bereits ermittelten CO2-Fußabdrücke hat die HSV Fußball AG & Co. KGaA im Berichtsjahr 2024/25 laufend Potenziale zur Vermeidung und zur Reduktion von Treibhausgasemissionen identifiziert.

Hamburger Sport-Verein e.V.

Die Emissionen des Hamburger Sport-Vereins e.V. betrugen in der Saison 2024/25 insgesamt 1.723,7 t CO2 (Vorjahr: 1.230,8 t CO2). Eine Person in Deutschland verursachte im Jahr 2023 durchschnittlich 8,89 t CO2, demnach entsprechen die Emissionen des Hamburger Sport-Vereins e.V. in der Saison 2024/25 dem CO2-Fußabdruck von 194 Deutschen.

2024/25 2023/24

1723,7 t CO2

Emissionen des Hamburger Sport-Vereins e.V. – das entspricht dem jährlichen CO2-Fußabdruck von 194 Deutschen.

1230,8 t CO2

Emissionen des Hamburger Sport-Vereins e.V. – das entspricht dem jährlichen CO2-Fußabdruck von 132 (2023/24) Deutschen.


Die Übersicht: Scope 1, 2 und 3 (inkl. Fanmobilität)

6,4 % (Vorjahr: 3,4 %) der Emissionen entfielen auf Scope 1, 25,3 % (Vorjahr: 30,8 %) auf Scope 2 und 68,3 % (Vorjahr: 65,8 %) auf Scope 3.


Hauptemissionstreiber Corporate Carbon Footprint (exkl. Fanmobilität)

76,9 % (Vorjahr: 90,5 %) der Gesamtemissionen wurden durch fünf Haupttreiber verursacht. Mit 28,3 % gilt die eingekaufte Wärme als größte Emissionsquelle, welches aus der Erweiterung der Betriebsstätten resultiert.

Folgende Hinweise zum CO₂-Fußabdruck des Hamburger Sport-Vereins e.V. sind im Saisonvergleich relevant
  • Erweiterung der Betriebsstätten: Erstmals wurde die Sportanlage in der Königshütter Straße im Rahmen der Treibhausgasbilanzierung erfasst. Die Sportstätte wird seit der Saison 2024/25 vom Hamburger Sport-Verein e.V. betrieben. Zusätzlich ist zu beachten, dass seit dem 1. November 2024 das gesamte HSV-Zentrum am Volkspark unterhalten wird und nicht mehr nur der Geschäftsstellenteil.
  • Strom und Wärme: Mit der Übernahme des HSV-Zentrums am Volkspark hat der Hamburger Sport-Verein e.V. die Eisfläche in der Halle stillgelegt. Dadurch konnten Verbräuche im Verhältnis zur vorherigen Nutzung reduziert werden und es ist nun ein emissionsärmerer Betrieb der Sportanlage möglich.
  • Anfahrt Mitarbeitende: Für die Saison 2024/25 wurde erneut eine Mobilitätsumfrage unter den Mitarbeitenden der Geschäftsstellen des Hamburger Sport-Vereins e.V. durchgeführt.
  • Fanmobilität: Für die beiden DFB-Pokalspiele der HSV-Frauen im Volksparkstadion wurde die Mobilität der Heim- und der Gästefans mithilfe einer Spieltagsumfrage erhoben und im Bereich Scope 3 Nutzung der verkauften Produkte bilanziert.

Der Hamburger Sport-Verein e.V. hat auch für die Saison 2024/25 seinen CO2-Fußabdruck erfasst. Die Datensammlung ist zu einem gelernten Vorgehen geworden, in welchem sich nun bereits die Entwicklungen von Verbräuchen über die letzten vier Saisons abbilden lassen. Durch die Eröffnung der Sportanlage in der Königshütter Straße, die veränderte Nutzung des HSV-Zentrums und die Fanmobilität im Zuge der beiden DFB-Pokalspiele der HSV-Frauen im Volksparkstadion sind erneut zusätzliche Verbräuche identifiziert worden. Diese Datenpunkte münden darin, dass sich die Treibhausgasbilanz für die Saison 2024/25 im Gegensatz zu den bisher erfassten Saisons um knapp 40 % erhöht hat.

Auch für die Saison 2024/25 können Verbesserungen bei der Ermittlung der Treibhausgasbilanz berichtet werden. Insbesondere aufgrund der Veränderungen der Betriebsstätten wurde dennoch weiteres Potenzial identifiziert. Dementsprechend befasst sich der Hamburger Sport-Verein e.V. weiterhin damit, die Datenerhebung und damit die Qualität der in den CO2-Fußabdruck einfließenden Daten zu verbessern. Eine detaillierte Datengrundlage vereinfacht die Ableitung von realistischen und gleichzeitig effektiven Reduktionsmaßnahmen.

Earth Hour 2025 beim HSV

Am 22. März 2025 beteiligte sich die HSV Fußball AG & Co. KGaA erneut an der globalen „Earth Hour“ und setzte damit ein Zeichen für Umweltschutz und mehr Klimagerechtigkeit. Um 20.30 Uhr wurde das Licht im Volksparkstadion (bis auf die notwendige Sicherheitsbeleuchtung) ausgeschaltet.

SDGs?

SDGs ist die Abkürzung für Sustainable Development Goals. Es handelt sich um 17 globale Ziele für nachhaltige Entwicklung, die von den Vereinten Nationen verabschiedet wurden.

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